Stadt- & Ortsteile

Hagenwerder und Tauchritz

Hagenwerder und Tauchritz

Hagenwerder (bis 1936 Nikrisch, früher auch Nickrisch) ist seit der sächsischen Kreisreform von 1994 ein Ortsteil von Görlitz.

Geschichte:

1335 wurde das Dorf als "Nickers" erstmals erwähnt. 1480 erwarb Georg Emmerich das Dorf und die Gutsherrschaft. Ab 1835 wurde Braunkohle abgebaut. 1946 begann der Aufbau der Kraftwerke. Mit dem Abriss des Kraftwerkes Hagenwerder III ging eine über 150jährige Bergbautradition zu Ende. 

1994 wurde die Ortschaft nach Görlitz eingemeindet. 

Hagenwerder heute

Viele privatisierte Wohnungen und Häuser sind entstanden und Hagenwerder ist zu einer ruhigen Wohngegend geworden.  

Sehenswürdigkeiten:

Ehemaliger Schaufelradbagger Nr. 1452
Berzdorfer See
Herrenhaus des ehemaligen Rittergutes

Die Geschichte des Bergbaus kann in der Technikausstellung an der Tauchritzer Straße mit dem Schaufelradbagger sowie der ständigen Ausstellung über den Braunkohlenbergbau in Hagenwerder/Tauchritz im alten Bahnhofsgebäude nachempfunden werden. Der alte Tagebau wurdegeflutet und es entsteht mit dem Berzdorfer See eine neue Touristenattraktion in unserer Region. Für Rad- und Wandertouristen ist Hagenwerder ein beliebtes Ausflugsziel.weitere Informationen unter www.berzdorfer-see.eu

Hagenwerder liegt an der B 99 zwischen Görlitz und Zittau. Der Bahnhof Hagenwerder wird von den Zügen der Ostdeutschen Eisenbahngesellschaft angefahren. Er ist ein Halt auf der sogenannten Neißetalbahn. Die Züge verkehren zwischen Zittau über Görlitz, Weißwasser, Cottbus nach Forst (Lausitz).

Hagenwerder ist an das Netz der Verkehrsgesellschaft Görlitz angeschlossen. Die Stadtbuslinie E verkehrt von Weinhübel über Hagenwerder bis Tauchritz. Die Überlandbuslinien 21, von Zittau nach Görlitz bzw. 42, von Löbau nach Görlitz bedienen ebenfalls mehrere Haltestellen im Ortsteil.

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